1 »Beobachte den Monat Abib (März/April) und feiere das Passah zu Ehren des HErrn, deines Gottes; denn im Monat Abib hat der HErr, dein Gott, dich bei Nacht aus Ägypten hinausgeführt. (2.Mose 12,1) 2 Du sollst dann für den HErrn, deinen Gott, als Passahopfer Kleinvieh und Rinder an der Stätte schlachten (oder: opfern), die der HErr erwählen wird, um seinen Namen dort wohnen zu lassen. 3 Du darfst nichts Gesäuertes dazu (d.h. zu ihm hinzu) essen: sieben Tage lang sollst du ungesäuertes Brot als „Elendskost“ (oder: Notstandsbrot) dazu genießen – denn in ängstlicher Eile bist du aus dem Lande Ägypten weggezogen –, damit du an den Tag deines Auszugs aus dem Lande Ägypten zurückdenkst, solange du lebst. 4 Sieben Tage lang darf bei dir kein Sauerteig in deinem ganzen Gebiet zu finden sein, und von dem Fleisch, das du am Abend des ersten Tages schlachtest (oder: opferst), darf nichts über Nacht bis zum folgenden Morgen übrigbleiben.
5 Du darfst das Passah nicht in irgendeinem deiner Wohnorte schlachten (oder: opfern), die der HErr, dein Gott, dir gibt, 6 sondern an der Stätte, die der HErr, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen dort wohnen zu lassen: dort sollst du das Passah abends bei Sonnenuntergang zu der Zeit deines Auszugs aus Ägypten schlachten 7 und sollst es kochen und essen an der Stätte, die der HErr, dein Gott, erwählen wird; am folgenden Morgen aber sollst du umkehren (oder: dich aufmachen) und zu deinen Zelten (= nach Hause) zurückkehren. 8 Nachdem du dann sechs Tage lang ungesäuerte Brote gegessen hast, findet am siebten Tage eine Festversammlung zu Ehren des HErrn, deines Gottes, statt; da darfst du keine Arbeit verrichten.
9 Sieben Wochen sollst du dir abzählen: von da an, wo man die Sichel zuerst an die Saat legt (oder: im Getreidefeld anlegt), sollst du anfangen, sieben Wochen zu zählen, 10 und sollst dann das Wochenfest zu Ehren des HErrn, deines Gottes, nach Maßgabe der freiwilligen Gaben feiern, die du von deinem Besitz darbringen wirst, je nachdem der HErr, dein Gott, dich segnet; 11 und du sollst mit deinen Söhnen und Töchtern, deinen Knechten und Mägden und den Leviten, die in deinen Wohnorten leben, und den Fremdlingen, den Waisen und Witwen, die bei dir wohnen, vor dem HErrn, deinem Gott, fröhlich sein an der Stätte, die der HErr, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen dort wohnen zu lassen. (5.Mose 16,16; 2.Mose 20,24) 12 Dabei sollst du daran gedenken, dass du (einst) ein Knecht in Ägypten gewesen bist, und sollst diese Satzungen gewissenhaft beobachten. (5.Mose 5,15)
13 Das Laubhüttenfest sollst du sieben Tage lang, wenn du die Obstlese hältst, von dem Ertrag deiner Tenne und Kelter feiern 14 und sollst an diesem deinem Feste mit deinen Söhnen und Töchtern, deinen Knechten und Mägden und den Leviten, sowie mit den Fremdlingen, den Waisen und Witwen, die in deinen Wohnorten leben, fröhlich sein: (5.Mose 16,11; 5.Mose 26,11) 15 sieben Tage lang sollst du das Fest zu Ehren des HErrn, deines Gottes, an der Stätte feiern, die der HErr erwählen wird; denn der HErr wird dich bei deinem ganzen Ernteertrag und bei der ganzen Arbeit deiner Hände segnen; darum sollst du dich durchaus der Freude hingeben!«
16 »Dreimal im Jahr sollen alle Personen männlichen Geschlechts bei dir vor dem HErrn, deinem Gott, an der Stätte erscheinen, die er erwählen wird, nämlich am Fest der ungesäuerten Brote, am Wochenfest und am Laubhüttenfest. Man soll aber vor dem HErrn nicht mit leeren Händen erscheinen, 17 sondern jeder mit dem, was er zu geben vermag nach Maßgabe des Segens, den der HErr, dein Gott, dir beschert hat.«
18 »Richter und Obmänner sollst du dir in allen deinen Ortschaften, die der HErr, dein Gott, dir in jedem deiner Stämme gibt, einsetzen, damit sie dem Volke mit Gerechtigkeit Recht sprechen. (5.Mose 20,8-9; 4.Mose 11,16) 19 Du darfst das Recht nicht beugen, darfst die Person nicht ansehen und Geschenke (= Bestechung) nicht annehmen; denn Geschenke machen die Augen der Weisesten blind und bringen die Sache derer, die im Recht sind, zu Fall. (5.Mose 1,17) 20 Der Gerechtigkeit allein sollst du die Ehre geben, damit du am Leben bleibst und das Land im Besitz behältst, das der HErr, dein Gott, dir geben wird.«
21 »Du sollst dir neben dem Altar, den du dir für den HErrn, deinen Gott, errichten wirst, keinen Baumstamm irgendwelcher Art als Götzenbaum pflanzen (5.Mose 7,5) 22 und dir keinen Malstein aufstellen, weil der HErr, dein Gott, ihn hasst.– (3.Mose 26,1)
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Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: 5. Mose 15,22 bis 16,19; 5. Mose 16,19 bis 17,19; Luther (1570): 5. Mose 15,7 bis 16,8; 5. Mose 16,8 bis 17,7
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12Die Jünger des Johannes kamen hierauf, holten den Leichnam und bestatteten ihn; dann gingen sie hin und berichteten es Jesus. 13Als Jesus dies hörte, entwich er von dort in einem Boote an einen einsamen Ort, um für sich allein zu sein; doch als die Volksmenge das erfuhr, folgte sie ihm zu Fuß aus den Städten nach. 14Als er dann (aus der Einsamkeit) wieder hervorkam und eine große Volksmenge sah, ergriff ihn Mitleid mit ihnen, und er heilte ihre Kranken. 15Als es aber Abend geworden war, traten seine Jünger zu ihm und sagten: »Die Gegend hier ist öde und die Zeit schon vorgerückt; lass daher das Volk ziehen, damit sie in die Ortschaften gehen und sich Lebensmittel kaufen!« 16Jesus aber erwiderte ihnen: »Sie brauchen nicht wegzugehen: gebt ihr ihnen zu essen!« 17Da antworteten sie ihm: »Wir haben hier nichts weiter als fünf Brote und zwei Fische.« 18Er aber sagte: »Bringt sie mir hierher!« 19Er ließ dann die Volksscharen sich auf dem Rasen lagern, nahm die fünf Brote und die beiden Fische, blickte zum Himmel empor, sprach den Lobpreis (Gottes) und brach die Brote; hierauf gab er sie (d.h. die Brotstücke) den Jüngern, die Jünger aber teilten sie dem Volke zu.
Matth. 14,12 bis Matth. 14,19 - Menge (1939)