1 Dem Musikmeister, nach (der Singweise = Melodie) »Lilien«; von den Korahiten ein Lehrgedicht, ein Liebeslied (oder: ein Lied von lieblichen Dingen?). (Ps. 69,1)
2 Das Herz wallt mir auf von lieblichen Worten: dem Könige weihe ich meine Lieder; meine Zunge gleicht dem Griffel eines geübten Schreibers. 3 Du bist so schön wie sonst kein Mensch auf Erden: Anmut ist ausgegossen auf deine Lippen; darum hat Gott dich gesegnet für immer. (Hohesl. 5,10-16) 4 Gürte dein Schwert dir an die Seite, du Held, dazu deine herrlich schimmernde Wehr! 5 Glück auf! Fahre siegreich einher für die Sache der Wahrheit, zum Schutz des Rechts, und furchtbare Taten lasse dein Arm dich schauen! (Ps. 72,4) 6 Deine Pfeile sind scharf – Völker sinken unter dir hin -: sie dringen den Feinden des Königs ins Herz.
7 Dein Thron, ein Gottesthron, steht immer und ewig ein gerechtes Zepter ist dein Herrscherstab. (2.Sam. 7,13; Hebr. 1,8-9) 8 Du liebst Gerechtigkeit und hassest den Frevel; darum hat dich Gott, dein Gott, gesalbt mit Freudenöl wie keinen deinesgleichen. 9 Von Myrrhe und Aloe duften, von Kassia alle deine Kleider; aus Elfenbeinpalästen erfreut dich Saitenspiel. (Amos 3,15) 10 Königstöchter befinden sich unter deinen Geliebten (= Gemahlinnen); die Gattin (oder: Braut) steht dir zur Rechten im Goldschmuck von Ophir.
11 Höre, Tochter, blick her und neige dein Ohr: Vergiss dein Volk und deines Vaters Haus; (1.Mose 2,24) 12 und trägt der König nach deiner Schönheit Verlangen – er ist ja dein Herr -: so huldige ihm! 13 Die Bürgerschaft von Tyrus wird mit Gaben dir nahen, um deine Gunst mühen sich die Reichsten des Volkes.
14 Eitel Pracht ist die Königstochter drinnen, aus gewirktem Gold besteht ihr Gewand; 15 in buntgestickten Kleidern wird sie zum König geführt; Jungfrauen, ihr Gefolge, ihre Gespielinnen (oder: Freundinnen), werden zu dir geleitet; 16 unter Freudenrufen und Jubel werden sie hingeführt, ziehen ein in den Palast des Königs.
17 An deiner Väter Stelle werden deine Söhne treten; du wirst sie zu Fürsten bestellen im ganzen Land. 18 Ich will ein Gedächtnis stiften deinem Namen bei allen kommenden Geschlechtern; darum werden die Völker dich preisen immer und ewig.
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Luther (1912) Luther (Strongs) Elberfelder (1905) NeÜ bibel.heute (2019) Schlachter (1951) Vers für Vers Vergleich
Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: Psalm 43,4 bis 45,5; Psalm 45,5 bis 47,10; Luther (1570): Psalm 45,1 bis 46,12
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17Als nun der Pharao das Volk hatte ziehen lassen, führte Gott sie nicht in der Richtung nach dem Lande der Philister, obgleich dies der nächste Weg gewesen wäre; denn Gott dachte: Das Volk könnte es sich gereuen lassen, wenn es Krieg in Aussicht hätte, und möchte wieder nach Ägypten zurückkehren. 18Darum ließ Gott das Volk sich seitwärts in der Richtung nach der Wüste, gegen das Schilfmeer hin, wenden, und kampfgerüstet zogen die Israeliten aus Ägypten ab. 19Mose nahm aber die Gebeine Josephs mit; denn dieser hatte die Israeliten feierlich schwören lassen und gebeten: »Wenn Gott sich einst an euch gnädig erweist, dann nehmt meine Gebeine von hier mit euch!« 20So brachen sie denn von Sukkoth auf und lagerten in Etham am Rande der Wüste. 21Der HErr aber zog vor ihnen her, bei Tage in einer Wolkensäule, um ihnen den Weg zu zeigen, und nachts in einer Feuersäule, um ihnen zu leuchten, damit sie bei Tag und bei Nacht wandern könnten: 22nicht wich die Wolkensäule bei Tage und nicht die Feuersäule nachts von der Spitze des Zuges. 1Da gebot der HErr dem Mose Folgendes: 2»Befiehl den Israeliten umzukehren und östlich von Pi-Hahiroth zwischen Migdol und dem Meer zu lagern! Gerade gegenüber von Baal-Zephon sollt ihr am Meer lagern!
2.Mose 13,17 bis 2.Mose 14,2 - Menge (1939)